Jedermann nimmt dies für selbstverständlich, erst wenn etwas nicht so rund wie immer rennt, wird man darauf aufmerksam, dass auch der eigene Körper Pflege verlangt, äußerlich genauso wie innerlich.

ZWEI GRUPPEN VON GELENKSPROBLEMEN

Unsere Gelenke leben von Bewegung, leider bietet unser modernes Leben nur geringfügig die Abwechslung die für unseren Körper das Ideal wäre wie genügend Bewegung, ausgewogene Ernährung etc. Dadurch kommt es oft zu Krankheiten des rheumatischen Formenkreises. Unter diesem Begriff werden unterschiedliche Krankheitsbilder zusammengefasst, deren gemeinsames Merkmal Schmerz und Funktionsstörungen am Bewegungsapparat sind.

EINTEILEN KANN MAN SELBIGE IN ZWEI GRUPPEN

Erstens gibt es entzündliche Erkrankungen wie z.B. Arthritis. Auslöser dabei ist eine Entzündung im Gelenk.

Zweitens gibt es die Gelenkserkrankungen, die durch Abnutzung und durch Verschleiß der Gelenke entstehen. Dazu gehört z.B. Arthrose. Sie taucht in allen Altersgruppen auf: Bei jüngeren Personen durch Über- und Fehlbelastungen der Gelenke bei Arbeit und Sport, bei den reiferen Jahrgängen ist das naturgemäß eine altersbedingte Erscheinung.

NICHT ALLES IST RHEUMA

Der gängige Spruch bei Schmerzen „Was man nicht erklären kann, sieht man gern als Rheuma an“ sollte mittlerweile ausgedient haben. Mit modernen Untersuchungsmethoden kann heute genau festgestellt werden wo der Schwachpunkt liegt und gezielt gegengesteuert werden. Sehr gut helfen hier sogenannte Kombinationstherapien, bei denen im Akutstadium medikamentös etwaiger Schmerz bzw. Entzündungen soweit Einhalt geboten wird, dass der Patient selbst körperlich wieder aktiv werden kann, oft beginnend mit einer Physiotherapie. Weiters helfen sehr gut div. äußerlich anzuwendende Mittel zum Einreiben. Zur innerlichen Unterstützung gibt es diverse Präparate.

Vorbeugen ist ja bekanntlich besser als heilen. So können sie, wenn sie einige grundlegende Maßnahmen beachten, ihre starken Gelenke länger gesund halten:

– Das eigene Körpergewicht unter Kontrolle halten
Jeder Kilo Übergewicht belastet die Gelenke über Gebühr

– Regelmäßige Bewegung sorgt für die richtige Nährstoffversorgung im Gelenk
Gleichzeitig werden die Stoffwechselfunktionen, unter anderem die Produktion der Gelenkschmiere angeregt.

– Auch die Ernährung spielt eine große Rolle bei der Gelenkschmiereproduktion
So kennen z.B. die Maoris in Neuseeland keine Gelenkprobleme, da die in ihrer Ernährung stark vorhandenen Grünlippmuscheln viele Glycosaminglykane enthalten, welche die Gelenkschmiereproduktion fördern.

– Auch die Elastizität der Gelenksknorpel ist von großer Wichtigkeit
Selbige kann man auf natürliche Weise unterstützen mit Zufuhr von Chondroitin.

Sollten schon Entzündungen vorhanden sein, hilft die Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren, welche entzündungshemmende Eigenschaften besitzen, auch die Einnahme von Vitamin E hat sich in vielen Fällen bewährt, ebenso einreiben mit Johanniskrautöl.

Lassen sie sich in unserer Apotheke ausführlich beraten, bevor sie zu solchen Mitteln greifen, damit ihnen auch ein geeignetes Produkt angeboten werden kann.